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Gemeinschaftspraxis Uetendorf

Dr. med. Matthias Tapis - Dr. med. Mirjam Rolli - Dr. med. Simon Berger

Röntgen

Röntgenbild Lunge

Mit der Röntgentechnik können unterschiedliche Körperregionen und -gewebe mit Hilfe von Röntgenstrahlen dargestellt werden. Die Röntgenstrahlen wurden 1895 vom deutschen Physiker Wilhelm Röntgen entdeckt.

Die Strahlendosis bei einer einfachen Röntgenuntersuchung ist sehr gering. Vielmehr Strahlung ist der Mensch in der Natur ausgesetzt. Bereits die Durchquerung des Granitgesteines im Gotthardtunnel entspricht ganz grob ausgedrückt der Dosis einer Röntgenaufnahme. Trotzdem wägt der Arzt vor jeder Röntgenuntersuchung deren Nutzen ab. Aber selbst bei vielen Röntgenaufnahmen innerhalb kurzer Zeit ist das Gesundheitsrisiko einer nicht erkannten Krankheit meistens wesentlich grösser als der potentielle Schaden. Im Vergleich zu Röntgensystemen, die vor etwa zwei Jahrzehnten hergestellt wurden, arbeiten moderne Röntgensysteme mit einem Bruchteil der Strahlung. Und wer sich noch an die Schirmbildwagen von früher erinnert: etwa 50 heutige Lungenaufnahmen entsprechen der Strahlendosis eines damaligen Schirmbildes.

Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die nach Durchtritt durch den Körperteil einen Röntgenfilm schwärzen. Wenn die Röntgenstrahlen durch den Körper laufen, werden sie unterschiedlich abgeschwächt, was das Bild auf dem Röntgenfilm verändert. Der Grad dieser Abschwächung hängt vom Gewebe ab. Weiches Gewebe wie Fett, Muskeln und Haut absorbiert wenig Strahlung, hartes Gewebe wie Knochen absorbiert dagegen viel Strahlung. Daher wird ein Knochen auf einem Röntgenbild als weisse Struktur dargestellt, die stark lufthaltige Lunge aber mehrheitlich schwarz.

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